Pressemitteilung: München braucht Hochhäuser – FDP bereit für Entscheidung im Bürgerentscheid, Stadtrat muss aber jetzt handeln!

Die Initiative „Hochhaus Stopp“ versucht schon seit Jahren genug Unterschriften zu sammeln, um ein Bürgerbegehren zu den Hochhäusern an der Paketposthalle zu initiieren. Die Initiative schürt unbegründete Ängste in ihren Darstellungen, die so weder von konkreten Plänen an der Paketposthalle noch in der Hochhausstudie vorgesehen sind. Jetzt wähnt sich die Initiative kurz vor dem Erreichen der Hürden für ein Bürgerbegehren. Die FDP München ist bereit bei den Münchnerinnen und Münchenern auch in einem Bürgerbegehren für die Hochhäuser zu werben. Gleichzeitig fordert sie den Stadtrat auf, endlich die Bebauungspläne voranzubringen.

Michael Ruoff, Stadtvorsitzender der FDP München: „München ist eine attraktive europäische Großstadt. In Zukunft werden zu München auch Hochhäuser gehören. Wir brauchen sogar Hochhäuser, wenn wir mehr Wohnraum schaffen möchten und gleichzeitig den Flächenverbrauch in den Griff bekommen wollen. Doch klar ist: Niemand hat vor, eine New Yorker Skyline nach München zu holen. Hochhäuser können aber an ausgewählten Standorten – an denen sie auch sozial und von der Infrastruktur her vertretbar sind – das Stadtbild positiv ergänzen. Ein solcher Standort sind die Hochhäuser an der Paketposthalle. Eine Großstadt verändert sich. München verändert sich. Wir können nicht immer nur auf Ewiggestrige hören, wenn wir unsere schöne Heimatstadt gestalten wollen. Daher muss der Stadtrat jetzt aber auch alles tun, um den Billigungsbeschluss für den Bebauungsplan an der Paketposthalle zügig zu fassen. Stadtplanung mit seinen zum Teil schwierigen Abwägungen ist Sache des Stadtrats und nicht auf „Ja-Nein“-komprimierte Fragestellungen bei Bürgerentscheiden.“

Felix Meyer, Stellv. Stadtvorsitzender der FDP München und Mitglied im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg: „Die Initiative „Hochhaus Stopp“, angeführt von einem ehemaligen SPD Stadtrat und einem Landtagsabgeordneten der CSU, wähnt sich schon im Erfolg. Fakt ist doch aber: Auch nach Jahren haben sie nicht die notwendige Anzahl von Unterschriften beisammen um ein Bürgerbegehren zu initiieren. Es fehlen immer noch mehr als 3000! Statt die richtigen Schlüsse zu ziehen und einzusehen, dass die Münchner Hochhäusern nicht so kritisch gegenüberstehen wie sie als Ewiggestrige selbst. Selbst wenn die fehlenden Unterschriften noch zusammenkommen: Die Münchnerinnen und Münchner zeigen in ihrer Zurückhaltung bei der Unterschriftabgabe bis her, dass sie die Initiative nicht unterstützen. Daher können wir gelassen einem Bürgerbegehren entgegensehen. Die FDP vor Ort steht weiter zum Projekt der Hochhäuser an der Paketposthalle. Wir brauchen in München auch mal Mut, neues zu schaffen. Das Konzept überzeugt uns vor Ort – wie auch den Bezirksausschuss. Der Stadtrat sollte und kann daher auch zügig den Bebauungsplan “

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